Rundgravurvorrichtung - 360° lasergravieren
Was ist die Rundgravurvorrichtung und wie wird sie zum Lasergravieren verwendet?
Wofür verwendet man die Rundgravurvorrichtung?
Mit der Trotec Rundgravurvorrichtung können Sie Gläser, Becher, Vasen und Flaschen in verschiedenen Größen und Durchmessern bearbeiten.
Bei eingesetzter Rundgravurvorrichtung wird die Achsenbewegung in Y-Richtung durch eine Drehbewegung ersetzt. Mit dem speziellen Rollenaufsatz können auch Objekte mit großen oder kleinen Öffnungen, die nicht in die Koni der Standardkonfiguration passen, bearbeitet werden.
Sehen Sie hier, wie Sie Gläser mit einer Rundgravurvorrichtung personalisieren
Schritt für Schritt Anleitung
Einsetzen der Rundgravurvorrichtung in die Lasergraviermaschine
Fahren Sie zuerst mit dem Tisch der Lasermaschine ganz nach unten. Beim Speedy 360 und Speedy 400 kann zusätzlich auch die vordere Klappe geöffnet und dadurch das Einsetzen vereinfacht werden. Schalten Sie den Laser nun aus. Beim Ein- und Ausbau der Rundgravurvorrichtung ist es wichtig, dass der Laser ausgeschaltet ist. Damit ist sichers Hantieren im Bearbeitungsraum gewährleistet.
Legen Sie nun die Rundgravurvorrichtung in Ihren Laser ein und fixieren Sie diese mit den Klammern an den Linealen des ferromagnetischen Gravurtisches oder Vakuumtisches. Danach schließen Sie die Vorrichtung mit dem Verbindungskabel an der Innenseite Ihrer Maschine an. Schalten Sie nun den Laser wieder ein. Dadurch startet der Referenzierungsprozess des Lasers und die Rundgravurvorrichtung dreht sich automatisch auf die 0° Position.
Vorbereitung der Grafik
Als nächsten Schritt bereiten Sie Ihre Grafik in Ihrem gewohnten Grafikprogramm vor. Drucken Sie die fertige Grafik. Geben Sie im Druckfenster im Reiter "Layout" die Positionierung auf "Mitte Rechts". Damit wird die Grafik automatisch um 90° in der Software gedreht. Die Änderung wird allerdings erst in JobControl® sichtbar.
Danach gehen Sie in das JobControl® Druckfenster. Haken Sie die Option "Rundgravur" an und geben Sie dann rechts die Höhe Ihrer Grafik und den Durchmesser des Werkstücks an. Messen Sie den Durchmesser an der Stelle, an der Sie Ihr Werkstück gravieren möchten. Die JobControl® Software errechnet so den Umfang des Objektes und passt die Jobgröße automatisch
an. Anhand dieser Einstellungen berechnet die Software auch den zu drehenden Winkel beim Gravieren. Die Höhe der Platte in JobControl® entspricht somit dem Umfang des Werkstücks.
Anschließend wählen Sie den gewünschten Parameter aus und schicken Sie den Job.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Tipp:
Mit der Option "Auf Jobgröße minimieren" wird das Positionieren des Jobs in JobControl® leichter.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Positionierung des Werkstücks
Spannen Sie nun das gewünschte Werkstück in die Rundgravurvorrichtung ein und fixieren Sie es mit den Federn. Achten Sie dabei darauf, dass das Werkstück nicht zu fest oder zu leicht eingespannt wird, um auch ein schnelles Auswechseln des zu gravierenden Werkstücks zu ermöglichen.
Ist das Werkstück, wie bei Weingläsern, nicht zylindrisch, sondern konisch, können Sie bei Speedy 300, Speedy360 und Speedy 400 die Gravurfläche mit dem Kipphebel auf der linken Seite parallel zum Bearbeitungstisch ausrichten. Zudem sind die Koni auf beiden Seiten höhenverstellbar, um auch mit unterschiedlichen Werkstückdurchmessern arbeiten zu können.
Falls Sie Tassen oder Gläser lasergravieren, die einen Henkel haben, müssen diese so platziert werden, dass der Henkel nicht ins Gravurfeld gedreht wird. Verfahren Sie die Y-Achse (Drehbewegung) zuerst ganz nach oben. Spannen Sie das Werkstück so ein, dass sich der Henkel etwas oberhalb des Laserstrahls befindet. Da das Werkstück beim Laserprozess nach hinten gedreht wird, besteht somit keine Gefahr eines Zusammenstoßes mit dem Laserkopf.
Nehmen Sie zur Sicherheit die Düse ab, um eine Kollision mit der Rundgravurvorrichtung zu vermeiden. Fokussieren Sie dann auf die Gravurfläche des Werkstücks.
Tipp:
Wenn Sie konische Objekte gravieren wollen, muss die Gravurfläche parallel zur X-Achse gestellt werden, um eine gleichbleibende Fokuslage sicherzustellen. Bei den Modellen Speedy 300, Speedy 360, Speedy 400 und SP 500 kann dazu die Rundgravurvorrichtung gekippt werden.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Tip:
Select “Minimize to Job Size” to facilitate the positioning of the job in JobControl®.
Lasergravur
Positionieren Sie nun den Job aus der Warteschlange auf der Platte. Da der Job mit der Option "Rundgravur" geschickt wurde, ändert sich auch der Hintergrund der Platte in JobControl® und zeigt eine Rundgravurvorrichtung an.
Verbinden Sie nun JobControl® mit dem Laser. Mit dem Fadenkreuz positionieren Sie den Job auf Ihrem Werkstück.
Starten Sie nun den Job und fertigen Sie individuell lasergravierte Werkstücke auf Ihrer Trotec Lasergravurmaschine.
Bis zu welcher Größe können Werkstücke mit der Rundgravurvorrichtung graviert werden?
Je nach Maschine können unterschiedliche große Werkstücke graviert werden. Eine Übersicht dazu finden Sie unter Welche Glasgrößen kann man mit der Rundgravurvorrichtung lasergravieren?
Weitere Informationen
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