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Lasergravur und mechanische Gravur im Vergleich

Wann ist welches Gravurverfahren besser geeignet?

Lasergravur und mechanische Gravur - zwei Technologien im Vergleich

Für die Oberflächengravur verschiedenster Materialien sind die Lasergravur sowie die mechanische Gravur die verbreitetsten Verfahren. Beide Technologien haben ihre Daseinsberechtigung. Steht beispielsweise beim Laser die Präzision im Vordergrund, so ist bei der mechanischen Gravur der erzielte Reliefeffekt ein Vorteil. In diesem Artikel finden Sie eine Gegenüberstellung beider Verfahren mit einem Vergleich ihrer individuellen Vor- und Nachteile.
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Die mechanische Gravur.

Beim mechanischen Gravurverfahren bewegt sich ein Fräser über die Oberfläche des eingespannten Werkstücks. Durch die Drehbewegung des Fräsers wird dabei das Material der Oberfläche abgetragen. So werden zum Beispiel Buchstaben oder Ornamente aus einem Material herausgefräst. Auch Kunststoff-Schichtmaterialien können auf diese Weise graviert werden. Metalloberflächen bieten bei der mechanischen Gravur einen besonderen Vorteil: Die herausgearbeiteten tiefen Schriftzüge oder Verzierungen können zur Kontrasterhöhung mit Farbe ausgelegt werden.

Vorteile der mechanischen Gravur.

  1. Tiefengravur ist bei Metallen möglich.
  2. Metalle können auch gebohrt und geschnitten werden.

Nachteile der mechanischen Gravur.

Folgende Grenzen sind der mechanischen Gravur gesetzt:

  1. Eingeschränkter Detailgrad: Vor allem kleine Details sind schwierig auszuarbeiten.
  2. Verschleiß: Der Fräskopf nutzt sich ab und muss regelmäßig gewechselt werden.
  3. Befestigung notwendig: Für die mechanische Gravur muss das Werkstück eingespannt werden. Der Zeitaufwand dafür ist bei der Fertigung von Serien hinderlich.
  4. Für manche Materialien nicht geeignet: Feines Gravieren oder Markieren von Papier oder Leder sind nicht möglich. Bzw. eignet sich die mechanische Gravur nicht zum Aufrauen der Oberfläche bei Acryl.

Beispiele einer Papiergravur und einer Fotogravur auf Acryl mit dem Laser

Funktionsweise Lasergravur

Beim Lasergravieren wird ein Laserstrahl mittels Spiegel und Linsen auf die Oberfläche eines Werkstücks fokussiert. Der Strahl kann dann mit Hilfe des Achsensystems über die Oberfläche bewegt werden. Durch die starke Hitze des Laserstrahls wird die Oberfläche des Werkstücks je nach Einwirkzeit markiert, verbrannt oder verdampft. Dadurch entsteht die Gravur.

Lesen Sie hier weitere Infos zur Lasergravur

Vorteile der Lasergravur

  1. Für viele Materialien geeignet (Holz, Glas, Textilien, Papier, Metall, Kunststoffe, uvm.)
  2. Material muss nicht eingespannt werden. Die Bearbeitung erfolgt berührungsfrei.
  3. Kein Werkzeugverschleiß
  4. Sehr hohe Präzision
  5. Für Einzelstücke und Serien wirtschaftlich einsetzbar

Hier sehen Sie eine Übersicht der Vorteile beider Gravurverfahren:

  Lasergravur  Mechanische Gravur
Gravur von Buchstaben
Gravur kleiner Details und Logos
Fotogravur
Durchsatz
Materialschnitt ✔ 
Saubere Schnittkante
O 
Nachbearbeitung nötig
Haltbarkeit der Gravur ✔ 
Benutzerfreundlichkeit ✔ 
Leichte Bedienbarkeit
O 
Erfahrung nötig
Werkzeugabnützung  
Keine Verbrauchsmaterialien
 
Fräskopf, ev. externe Kühlmittel
Schneiden und Bohren von Metallen

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