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Welche Laser sollten Sie für Markierungsanwendungen verwenden?

Die Bandbreite reicht von einfachen und sicheren Kennzeichnungen mit Zahlen, Buchstaben oder Grafiken zur Qualitätssicherung, Firmenlogos für den Wiedererkennungswert, zu gesetzlichen Vorgaben bis hin zum Schutz vor Nachahmerprodukten. So können Produkte aus Kunststoff oder Metall idealerweise weit über die Produktlebensdauer hinweg exakt erkannt und gegebenenfalls rückverfolgt und recycelt werden.

Vorteile der Laserbeschriftung.

Laserbeschriften bietet bei unterschiedlichsten Anwendungsbereichen Vorteile gegenüber konventionellen Kennzeichnungsmethoden und hat sich bewährt. Konventionelle Markierungen wie Aufkleber oder der Aufdruck von Farbe auf Metall lassen sich leicht entfernen. Mechanisches Gravieren dagegen ist durch den dazu nötigen Materialabtrag dauerhaft, schädigt aber die Oberflächen zumindest leicht. Die Lasermarkierung kennt diese Probleme nicht. Je nach Energieeintrag lassen sich sowohl oberflächenneutrale Anlassfarben erzeugen als auch durch Verdampfen oder bei Kunststoffen durch Aufschäumen gezielte Oberflächenveränderungen erzielen.

  • Dauerhafte präzise Beschriftung ohne Abnutzung
  • Einfach und schnell anzubringen durch berührungslose Bearbeitung
  • Für Einzelstücke und Serienfertigung

Drei sehr interessante Beispiele aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen zeigen das große Einsatz-Potential des Laserbeschriftens.

Was braucht man, um mit einem Beschriftungslaser loszulegen?
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Inline-Markierung

Kennzeichnung von Serienprodukten.

Wenn Serienprodukte in großen Mengen rückverfolgbar gekennzeichnet werden sollen, ist das nicht nur eine Herausforderung für die Logistik. Unser Kunde Beck Sensortechnik GmbH stellt Druck- und Differenzdruckschalter für verschiedenste Anwendungen her. Der bisherige Aufwand für die gedruckten Kunststoffteile war recht hoch: vom Spritzgusslieferanten zum Drucker und von dort zum Lager. Sie wurden in Chargen produziert und die unterschiedlich bedruckten Varianten wurden einzeln gelagert und an die Produktion geliefert.

Produktempfehlung SpeedMarker 50.

Mit der Einführung des Beschriftungslasers SpeedMarker 50 wurde die Teilelogistik und der Arbeitsablauf deutlich einfacher. Statt einzelner Chargen fertig bedruckter Teile werden nur noch größere Mengen neutraler Kunststoffteile bezogen und eingelagert. Das ERP-System gibt dann je nach Bestelleingang Fertigungsaufträge an die jeweilige Linie und übermittelt auch Beschriftungsdaten. Der Sensor wird nun aus allen modellspezifischen Komponenten zusammengesetzt und am Ende der Fertigungslinie durch einen inline Laser mit der richtigen Seriennummer, Produktbezeichnung, individuellem Brandlabeling wie Kundenlogo oder kundenspezifische Typisierung beschriftet. Selbst eine eventuelle Skaleneinteilung wird erst am Ende beim fertigen Produkt eingebrannt.

„Benötigten wir früher für die Produktion rund acht unterschiedliche Grundgehäuse und ca. 250 unterschiedlich markierte Einstellräder, so reduziert die Lasermarkierungstechnik die Vielfalt nun auf jeweils ein einziges Grundmodell. Das neue Teilemanagement spart daher deutlich Arbeitszeit und Kosten ein. Das System läuft so gut und wirtschaftlich, dass wir planen es auch für Metallbauteile mit ähnlichen Anforderungen einzusetzen.“

Andreas Kummer
Leiter Qualitätswesen bei Beck

Anwendungsbeispiel: Beschriftung nach Maß

Anwendungsbeispiel: Beschriftung nach Maß

Ganz anders liegen die Einsatzbedingungen für die Laserbeschriftung bei der Dreilich Edelstahlverarbeitung GmbH aus Sembach. Bei der Fertigung von WC & Waschraumausstattung aus Edelstahl wie Waschbecken, Edelstahlspiegeln oder Kleiderhaken, hygienischen Abfalleimern oder Abdeckplatten und -leisten sind nicht nur unterschiedliche Markierungen wichtig, auch die stark voneinander abweichenden Formen und Größen der Produkte von Scheckkarten- bis Kühlschrankgröße stellt besondere Anforderungen an das Markierungssystem. Hinzu kommt, dass alle Produkte nur in jeweils kleiner Auflage hergestellt werden, die Rüstkosten für konventionelle Beschriftungsmaschinen sind daher recht hoch. Bisher wurden die Teile durch Elektroätzen markiert. Das Verfahren benötigt aber Zeit, bei Chemikalien und für markante Zeichen muss zwischendurch sowie am Ende das abgetragene Material abgewaschen werden, zudem sind feinste Striche und Linien nur schwer mit deutlichem Kontrast aufzubringen.

Produktempfehlung: SpeedMarker 1300XL

Durch den Einsatz des SpeedMarker 1300XL mit einer Arbeitsfläche von 1.000 x 450 mm und einem 100 W MOPA-Faserlaser stehen nun mehr Freiheitsgrade bei der Markierung zur Verfügung. Der Laserbeschrifter wurde bewusst als Stand-alone-Gerät ausgewählt ohne Einbindung in die EDV. Da Kleinserien nach Bedarf aufgelegt werden, ist eine manuelle Fertigung bei der Beschriftung wirtschaftlicher.

„Der Beschriftungsvorgang per Laser ist deutlich schneller und kostengünstiger, denn es fallen weder Umrüstungs- noch Verbrauchskosten an. Das durchdachte Bedienprogramm SpeedMark ermöglicht auch Anfängern nach nur kurzer Einarbeitungszeit komplexe Logos, Beschriftungen oder Seriennummern zu markieren. Selbst sehr robuste Tiefenmarkierungen können „graviert“ werden, z.B. bei häufig und stark genutzten Edelstahlarmaturen kann der Laser rund drei zehntel Millimeter tiefe Markierungen einbrennen, die dann mit schwarzer Farbe hinterlegt werden. Das früher dazu nötige Fräsen entfällt."

 

Benjamin Dreilich
Geschäftsführer

Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit

Dauerhafte Beschriftung

Oft benötigen kleine Serien eine dauerhafte Kennzeichnung wie z.B. die Produkte der Blaufaktor GmbH. Die Firma stellt Wasserfilter und dazu passende Zubehör-Module her. Wegen der vorgeschriebenen Rückverfolgbarkeit müssen die aus Aluminium gefertigten Produkte dauerhaft und individuell markiert werden. Bisher wurden die in einer Dreherei hergestellten Grundgehäuse in einen externen Betrieb zur Beschriftung und von dort dann zur eigentlichen Filterproduktion transportiert. Da die Zubehör-Module ebenfalls extern markiert wurden, war die Zusammenstellung der individuell beschrifteten Zulieferteile keine triviale Aufgabe.

Produktempfehlung : SpeedMarker 700.

Durch den Einsatz der Laserbeschriftung mit einem direkt in der Dreherei aufgestellten SpeedMarker 700 (Bearbeitungsfläche ca. 580 x 495 mm und 20 bis 100 W Strahlleistung) wurde die Logistik deutlich einfacher. Das Stand-alone-Gerät markiert die gefertigten Teile direkt vor Ort und spart so einen Teil der bisherigen Lieferkette ein.

Siehe unsere Speedmarker Serie

 

„Wir können nun noch schneller auf individuelle Kundenwünsche bei der Markierung mit Seriennummern, Produktbezeichnungen oder Logos reagieren und das bei geringeren Kosten. Da das Lasersystem eine große Bandbreite an Legierungen bearbeiten kann, soll die neue Markierungsmethode nach und nach auch für andere Metalllegierungen übernommen werden und auch dort den Arbeitsablauf effizienter und wirtschaftlicher gestalten."

Patrick Leichtenstern
Geschäftsführer bei Blaufaktor

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